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Generation Frühstückspause in der Apotheke – wie sich die Zeiten doch ändern…

Es gab eine Zeit, da war die Frühstückspause in der Apotheke heilig. Jeden Morgen, pünktlich um zehn, wurden die Brötchentüten ausgepackt, frischer Kaffee aufgebrüht und alle versammelten sich für ein paar kostbare Minuten, um durchzuatmen und die neuesten Geschichten auszutauschen. Die Apotheke war ein Ort der Betriebsamkeit, ja, aber auch ein Ort der Menschlichkeit, in dem das Miteinander im Team genauso wichtig war wie der Service für die Kunden.



Diese Zeiten sind leider vorbei. Heute läuft der Apothekenbetrieb schnell ununterbrochen. Der Termindruck, die ständige Erreichbarkeit und der wachsende Wettbewerb lassen kaum noch Raum für die gemütliche Frühstücksrunde. Die Türen bleiben geöffnet, die Beratung geht weiter, und das Brötchen wird, wenn überhaupt, nur noch hastig nebenbei gegessen. Was früher ein fester Bestandteil des Arbeitsalltags war, wirkt heute wie ein Luxus, den sich kaum noch jemand leisten kann.



Das ist schade, denn diese kleinen Pausen hatten ihren ganz eigenen Wert. Sie stärken den Zusammenhalt im Team, geben Kraft für den Rest des Tages und sorgen für gute Laune – etwas, das sich direkt auf die Kunden übertrug. Wenn du gut gestärkt und mit einem Lächeln auf den Lippen hinter dem HV-Tisch standest, konntest du auch die anspruchsvollsten Beratungen mit Leichtigkeit meistern. Doch heute bleibt dafür oft keine Zeit mehr. Der Betrieb muss laufen, die Kundschaft wartet, und so verschwinden die Frühstückspausen immer mehr aus der Apotheke.

"Liebe geht durch den Frühstücks-Magen und weiter bis zum HV-Tisch!"

 

Natürlich hat sich das Apothekenwesen in vielerlei Hinsicht weiterentwickelt. Neue Technologien, effizientere Arbeitsabläufe und die steigenden Anforderungen der Digitalisierung prägen den Alltag. Doch der Preis dafür ist hoch: Die Menschlichkeit, die in den Pausen gepflegt wurde, geht dabei oft verloren. Ein freundliches Wort, ein gemeinsames Lachen – all das wird seltener, wenn jeder nur noch darauf bedacht ist, den nächsten Kunden schnell und effizient zu bedienen.

 

Es lohnt sich, über diesen Wandel nachzudenken. Vielleicht lässt sich ja doch eine Möglichkeit finden, das Beste aus beiden Welten zu vereinen: Ein bisschen von der Effizienz der modernen Arbeitsweise und ein bisschen von der Herzlichkeit der alten Frühstückspausen. Denn am Ende des Tages sind es nicht nur die verkauften Medikamente, die zählen, sondern auch das gute Gefühl, das Kunden und Mitarbeiter miteinander verbinden können.

 

Die Zeiten haben sich geändert – und leider nicht immer zum Besseren. Doch wer weiß, vielleicht kehren die guten alten Frühstückspausen eines Tages zurück.

 

 

Wie sieht es bei dir aus? Erinnerst du dich noch an die Frühstückspausen von früher oder hast du vielleicht eine ganz andere Erfahrung gemacht? Lass mich wissen, wie du den Wandel erlebst und hinterlasse gerne einen Kommentar!


Mit Vorfreude auf mein nächstes Frühstück mit lieben Kollegen,


Deine Britta


PS: Keine Zeit für ein gemeinsames Teamfrühstück in der Apotheke?

Wie wäre dann ein Teamtraining, das euren Zusammenhalt stärkt und euch zu Höchstleistungen anspornt?



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